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Monatsupdate: Februar 2023

Gesamtportfolio:

Nach einem Performanceanstieg im Januar von sehr guten 5,1 %, ging es im Februar weiter nach oben. Aber deutlich gemächlicher mit 1,1 %, knapp 2/3 resultieren aus Kurserfolgen. Absoluter oder besser gesagt einziger echter Treiber war mein Fonds.

Kommen wir abschließend zu den passiven Erträgen: 217 € sind ein richtig guter Nebenverdienst und bedeuten eine Steigerung von fast 42 % ggü. dem Januar und sensationellen 599 % ggü. dem Februar 2022.

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Copy Trading / Social Trading

Aus 2 verschiedenen Richtungen meiner Freunde ist in kurzer Zeit das Thema „Copy Trading“ an mich herangetreten. Also habe ich mich sehr intensiv mit diesem neuen Thema beschäftigt. Neu für mich.

Ich versuche mal Copy Trading ganz einfach zu beschreiben.

Man sucht sich einen „Trader“ aus und „kopiert“ dessen Trades und diese werden dann automatisiert mitausgeführt.

Klingt interessant und ich bin immer offen für Neues, offen etwas auszuprobieren. Da ich keine Rohstoffe, CFDs, Devisen trade, wäre das Copy Trading eine Möglichkeit meine Investitionen breiter zu diversifizieren. Einfach den Top Trader auswählen und ohne Ende Gewinne erwirtschaften.

Fazit:

Copy Trading ist nichts für mich. Neben meinen Bedenken (s.u.) kommt auch noch der Aufwand hinzu. Wenn ich mit 1.500 € einsteige und positiv mit 10 % Rendite rechne, dann habe ich für brutto 150 € ein weiteres Depot an der Backe (eToro soll relativ schwierig bei der Steuererklärung anzugeben sein). Das rechnet sich für mich nicht.

Bedenken:

Meine Bedenken stützen sich auf Buch- und Internetrecherche. Sowie Gespräche und Erfahrungsberichte.

  • Egal ob auf eToro oder Naga, die meisten verlieren viel Geld. Konkret habe ich mir einen „Top-Trader“ von Naga angeschaut und insgesamt haben die Anleger einen Millionenbeitrag verloren. Und dass, obwohl er so unglaublich erfolgreich ist und seine Trades über 90 % erfolgreich waren. Wie kann das sein?
    • Der wichtigste Grund ist, der Trader verkauft seine Verlustpositionen nicht. In dieser tollen Erfolgsstatistik sind natürlich nur geschlossene Trades drin. „Geschönte Wahrheit“.
    • Die „Pro Trader“ zahlen keine Gebühren, die Privatanleger schon. Naga gibt an, über 1.000 € Gebühren an jedem User im Schnitt verdienen zu wollen. Das ist eine Menge Geld und verhagelt natürlich das Ergebnis. Siehe Geschäftsbericht.
    • Die „Pro Trader“ schneiden manche Trades mehrfach. Zufall? Rechenbeispiel: Ich kaufe Tesla Aktien im Wert von 30.000 € – gebührenfrei, weil ich ja „Pro“ bin. Meine „Copy Trader“, sagen wir mal 2.000 User, tun es mir gleich und siehe da, bei Naga gehen fast 2.000 € Gebühren ein (jeder Trade 99 Cent). Ich als „Pro“ verdiene dadurch knapp 600 €, die ich von Naga bekomme. – Wie wäre es, wenn ich 3 Trades zu 10.000 € in Tesla durchführen. 2.000 User * 3 Trades * 0,99 € Gebühren = fast 6.000 €. Meine „Provision“ sind schon 1.800 €.
    • Es gibt diese alte Weisheit, je mehr Trades, desto schlechter das Ergebnis. Wieso kommen manche „Pro Trader“ auf ca. 1.000 Trades pro Monat, Warren Buffet wahrscheinlich nur auf 10 Stück im Jahr…
  • Steuertechnisch ist das Ganze auch nicht ohne. Beispielsweise lassen sich aktuell nur 20.000 € Verluste aus CFDs anrechnen. Rechenbeispiel: Ich mache 200.000 € Gewinn mit CFDs und 190.000 € Verluste. 10.000 € versteuern und nach Steuern noch knapp 7.300 € netto in der Tasche haben? Weit gefehlt, denn ich verstehe es so, dass ich 200.000 € Gewinn versteuern darf und nur 20.000 € Verlust gegenrechnen kann. Das macht steuertechnisch knapp 180.000 € Gewinn und ca. 50.000 € Steuernachzahlung. Also nix mit 10.000 € Bruttogewinn.

Sehe ich was falsch? Hast Du eine andere Meinung? Dann lass es mich gerne wissen.

#copytrading #socialtrading #zuvielrisiko

Leichter gesagt als getan

Ich würde mich als erfahren bezeichnen, was das Thema P2P angeht. Aber ich lerne immer dazu oder in wenigen Fällen auch nicht. So ist mir das jetzt passiert.

Ihr erinnert Euch? 3 neue Accounts, u.a. auf Peerberry. Den Auto-invest habe ich dort m. E. gut eingestellt und nach mehreren Tagen ist dennoch keine Investition erfolgt. Ich habe dann Veränderungen durchgeführt, z. B. niedrigere Zinsen und längere Laufzeiten akzeptiert. Nach einer Woche immer noch keine Transaktion.

Dann hatte ich die Schnüss (kölscher Begriff für Schnauze) voll und ich habe 75 % des Geldes angezogen und in Mintos gestickt. Da mir Mintos doch sehr gut gefällt.

Die restlichen 25 % habe ich bei Peerberry manuell investiert. Was ich eigentlich nicht wollte. Ist jetzt halt so.

Zwei Mitteilungen von Robocash (P2P)

… die mir nicht gefallen.

Während überall die Zinsen steigen, senkt Robocash diese. Nicht stark, aber immerhin um 0,5 – 1 % – siehe oben. Was mich auch nicht erfreut ist die Verknappung des Angebotes. Ich habe aktuell 5 % meiner Geldmittel dort nicht investieren (automatisiert) können.

Zusätzlich hat sich das Freunde werben Freunde Bonusprogramm verschlechtert. Das kommt natürlich mit der Verknappung der Kredite einher.

Ich bleibe am Ball.

Geld ist drauf und es geht los (P2P)

Als erstes war das Geld auf Mintos. Und nach der freundlichen Boni-Begrüßung (siehe Bild unten) habe ich direkt mal wahrgenommen, dass der Auto-invest von Mintos sehr fleißig war.

Die Automatisierung hat sehr gut mit meinen Einstellungen funktioniert, d.h. ich bin in keine Kredite in Russland, Ukraine, etc. investiert. Zusätzlich wurden auch nur Kredite ausgewählt die eine Rückkaufverpflichtung verfügen. Der Großteil meiner Investitionen wurden in Polen gewährt. Die aktuellen Positionen werden durchschnittlich 13,54 % Zinsen p.a. bringen.

Kommen wir zu Peerberry. Dort ging als nächstes mein Geld ein und auch hier bin ich mit dem Auto-invest rein. Zu meiner Überraschung wurden mir nur eine Handvoll von Krediten angezeigt. Ich habe mir Gedanken gemacht, ob ich seltsame/untypische Einstellungen vorgenommen habe, habe ich aber nicht. Peerberry bietet tatsächlich wenige Kredite an. Das gefällt mir nicht. So habe ich erst einmal, damit ich überhaupt Investitionen habe, manuell investiert. Unschön und damit auch vorbei am Sinn, liegen aktuell über 90 % ungenutzte Geldmittel „blöd“ rum. Ich werde jetzt 1-2 Wochen warten was passiert und ggf. dann umschichten.

Ein wenig anders gestaltet sich Esketit. Hier ist der Auto-invest nach Konfiguration angelaufen. Allerdings waren hier auch nicht ausreichend Kredite vorhanden, allerdings mehr als bei Peerberry. D.h. hier liegen nur 40 % „blöd“ rum. Ansonsten funktioniert die Automatisierung relativ gut. Relativ deshalb, weil ich keine Höchstgrenze je Investition angeben kann. Somit habe ich beispielsweise 150 € in einen tschechischen Kredit investiert, was mir zu viel ist. Auch hier bleiben ich dran und werde ggf. anpassen.

Nach knapp einer Woche stellt sich für mich fest, dass sich Mintos, sowohl von der Bedienung als auch vom Auto-invest, ganz klar bei diesen 3 Plattformen an die Spitze gesetzt hat.

Mintos Auto-invest meine Einstellungen

Für viele soll die Geldanlage mit möglichst wenig Aufwand verbunden sein. Weniger Aufwand als bei Bondora go & grow geht´s nicht, aber dafür erhält man aber nur 4% Zinsen p.a. (6,75 % für Altkunden).

Kommen wir zum Aufwand zurück. Auch ich habe keine Lust stundenlang einzelne Kredite auszuwählen in denen ich jeweils 50 € investiere. Daher nutze ich die Auto-invest Funktion bei Mintos.

Ich fasse die wichtigsten Kriterien meiner Einstellungen mal zusammen:

Ich möchte nicht in P2P Kredite investieren die unter 11,2 % Zinsen liegen und ich möchte nur Kurzläufer zeichnen (maximal 4 Monate). Zusätzlich schließe ich Länder aus (Russland, Ukraine, Weißrussland, Kasachstan, Spanien, usw.) und ich möchte keinen Kreditanbahner mit einem Mintos Score unter 6.7. Dann bleiben von den über 13.000 noch 2.120 passende Ergebnisse über. Und als wichtige Diversifikation habe ich eine dynamische Platzierung gewählt, d.h. bei keinem der Kreditanbahner soll mehr als 15 % investiert werden.

Jetzt muss nur noch mein Geld dort eingehen 🙂

Du bist noch nicht bei Mintos? Dann nutze den Link hier und wenn Du bis zum 28.02.23 min. 1.000 € investierst erhältst Du neben 1 % noch 50 € Boni. Ich bekomme den gleichen Wert 🙂

Coca Cola Einstieg

Ich habe mir für 2023 vorgenommen mehr in Value Titel zu investieren und definitiv nicht in Deutschland, da ich überproportional in deutsche Wert investiert bin.

Neben Nike, McDonalds kam für mich Coca Cola in Betracht. Diesmal habe ich keine stunden- gar tagelange Analyse durchgeführt, sondern mich mehr von meinem Bauch leiten lassen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Nike Artikel kaufe ich eher unbewusst und bei McDonalds sind wir höchsten 1-2 Mal im Jahr. Da sieht es mit Coke light, ner Fante und Sprite für die Kids schon anders aus.

Neben einer großen Stabilität und einer unglaublich starken Marke zahlt Coca Cola wenigstens auch eine Dividende, dass ist bei amerikanische Unternehmen eher selten der Fall. Allerdings erwarte ich hier kein riesiges Kursfeuerwerk. Dennoch werde ich mir bei gelegentlichen Geldeingängen (Dividenden, Verkaufsgutschriften) überlegen weitere kleinere Nachkäufe in Coca Cola zu tätigen.

Chart by Onvista.

Es ist soweit! 3 neue P2P Plattformen

Ich habe letztes Jahr einen Teil meines Tagesgeldes auf Bondora Go & Grow unlimited eingezahlt, um wenigstens von den 4 % Zinsen zu profitieren. Das hat auch ordentlich und sehr chillig geklappt. Inzwischen sind aber die Zinsen bei Banken derart angestiegen, dass ich die 4 % mit dem dahinter liegenden P2P-Risiko nicht mehr in Ordnung finde.

Daher habe ich mir viele Gedanken gemacht und mich dazu entschieden, dass komplette Geld abzuziehen und auf weitere Plattformen umzuschichten. Die Entscheidung für die finalen 3 habe ich relativ komplex gestaltet, wen es interessiert, dem stehe ich natürlich gerne ausführlich zur Verfügung. Hier in aller Kürze die wichtigsten Kriterien:

Möglichst viele unterschiedliche Kreditnehmerländer, damit ich keine/wenig Überschneidungen habe. Deutsche Sprache, schnelle Registrierung, Rendite-Risiko-Verhältnis, App-Unterstützung.

Heute habe ich bei folgenden Plattformen meine Registrierung abgeschlossen und werde jeweils zu gleichen Teilen investieren:

Mintos, Esketit und Peerberry. Bei den ersten beiden kannst Du Dich über meinen Referal-Link registrieren und wir bekommen beide einen Bonus.

Ich habe mich gegen Lande, Twino, Swaper und Viainvest entschieden. Bei Lande könnte ich mir allerdings vorstellen irgendwann einzusteigen.

Über 150 € für´s Nichtstun und es wird definitiv mehr

Um genau zu sein sind es 153 € an Zinsen und Dividenden/Ausschüttungen. Damit hat sich der Wert um das 15-fache gesteigert gegenüber dem Januar 2022.

19 € wurden von 2 ETFs ausgeschüttet und die restlichen 134 € sind Zinszahlungen meiner P2P Plattformen. Wow, was für ein Monat.

Durch geplante Umschichtung von Bondora zu 3 neuen Plattformen, sowie eine leicht geänderte Aktien / ETF – Strategie wird dazu führen, dass ich für 2023 insgesamt Einnahmen von 2.250 € einplanen, somit fast 190 € im Monat.

Diversifikation: P2P

Wie die meisten wissen, bekommen „Altkunden“ auf dem „normalen“ Go & Grow Konto von Bondora 6,75 % Zinsen. Neukunden und Kunden von Go & Grow unlimited bekommen allerdings nur 4 %.

Inzwischen sind die Zinsen im Tagesgeld-Segment schon auf 2 % angestiegen und genau deshalb stören mich die 4 % von Bondora. Denn auch wenn die Sicherheit relativ hoch ist, steht die Verzinsung m. E. in keinem guten Verhältnis zu den sehr sicheren Tagesgeldalternativen.

Daher habe ich mich entschlossen mein komplettes Go & Grow unlimited abzuheben und dieses Geld in 2 – 4 P2P Plattformen zu investieren.

Für welche Plattformen ich mich entscheiden werde, weiß ich Stand jetzt noch nicht. Großer Favorit ist für mich Lande, da ich bisher noch nicht in Agragkrediten investiert bin und ich diese Form sehr spannend finde. Zusätzlich werde ich mir noch In Rento, Mintos, Esketit und Peerberry anschauen. Die Entscheidung soll in 2 Wochen stehen und danach werde ich Euch die Beweggründe für die eine und gegen die andere Plattform mitteilen.

Habt Ihr Vorschläge?