Während wir am Strand und Pool lagen, haben ich mir viele Gedanken zur weiteren finanziellen Zukunft gemacht. Dazu habe ich auch viel gelesen (Zeitschriften und ein Buch) und gehört/gesehen [Youtube (#Finanztip, #VersicherungenmitKopf) und Podcast (#Finanzrocker)].
2 Angelegenheiten standen im Fokus.
Die neue Anschlussfinanzierung für meine Immobilie. Ich habe entschlossen, weniger zu tilgen als ich könnte und dafür 200 € in ETFs pro Monat zu stecken. Die Idee dahinter ist, dass ich mehr nach Steuern erwirtschafte, als ich mehr getilgt hätte. Bei einer Rendite von 4 % p.a. (und das ist bei 10 Jahren nicht unrealistisch, im Gegenteil) würde ich nach Steuern 2.100 € besser liegen. Bei 5 % p.a. sind es schon fast 3.000 €.
Final habe ich mich nun für folgende 3 ETFs entschieden: Xtrackers MSCI Nordic UCITS ETF, Xtrackers MSCI USA Health Care UCITS ETF & Ishares Global Clean Energy UCITS ETF.
Bei der 2. Sache bin ich noch nicht ganz durch. Die Idee ist, die bestehenden Kapitallebensversicherungen beitragsfrei zu stellen und die monatliche Raten in einen ETF zu investieren. Im krassesten Fall würde ich sogar die Kapitallebensversicherung kündigen bzw. verkaufen.
Da sind aber sehr viele Eventualitäten mit verbunden. Zum Einen habe ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung integriert, zum Anderen geht natürlich Sicherheit flöten. Die bisherigen Pros und Cons sehen so aus:
Pro LV: Sicherheit, Todesfallschutz, Steuerfreiheit, Garantiezins (3,25 % bzw. 2,75 %), Dynamik.
Pro ETF: Flexibilität (denn ich muss ja nicht den angesparten ETF zwanghaft zu einem festen Zeitpunkt verkaufen), i.d.R. höhere Rendite über die bestehende (7 % vs. 3,25 % / 2,75 %), geringe Kosten für das Depot und die ETF-Kosten, einfachere Anpassung der jeweiligen Sparrate.
Was würdet Ihr tun?